Dienstag, 19. Mai 2009

shops in Frankfurt: Grassgrün

In der Vogelsbergstrasse 38 arbeitet die gelernte Grafikdesignerin Katja von Ruville als Buchgestalterin und entwirft aussergewöhnliche Schmuckstücke. Ringe für die Damen und Manschettenknöpfe für den Herren. Der Laden ist hell und freundlich, das grassgrüne Ladenschild passt zu den frisch, leuchtenden Kastanienbäumen welche man durch das große Schaufenster beobachten kann. Katja zeigt mir ihre kleine Werkstatt, wo sie selber ihren Schmuck entwirft und gestaltet. Dabei blickt sie in ihren kleinen Hinterhofgarten, mir kommt es vor wie ein kleines Stück Paradies, welches sich in einer sowieso schon schönen Gegend befindet. Uns so kann ich nachvollziehen, wie sie mir erzählt, dass sie nach einer Kindheit in München und zahlreichen Umzügen innerhalb Europas und immer auf dem Sprung in Frankfurt das erste Mal wirklich in der Heimat angekommen zu sein scheint. Zugegeben, im Gespräch erzählt sie, dass auch sie vorher ein wenig berührungsängste mit der Stadt hatte, dieser Zustand verflüchtigte sich aber sehr schnell. Sie ist direkt ins Nordend gezogen und von diesem Stadtteil sofort „aufgenommen“ worden. Nach kurzer Zeit wird man von Cafeebesitzern und dem kleinen Gemüsehändler wiedererkannt, auf der Straße wird man gegrüsst. Bei all dem Positiven, dass ihr seit ihrer Ankunft erfahren ist, kritisiert Katja die hohen Mieten in Frankfurt. Zwar ist Frankfurt eine Großstadt, aber sie ist eine der kleinen unter den europäischen Metropolen, und für diese Größe seien die Mieten letztendlich zu teuer. Sie selber meint, dass sie mit ihrer privaten Altbauwohnung Glück hatte und auch das Ladenlokal war ein großer Zufall. Bevor sie die Idee hatte, ihren eigen entworfenen Schmuck in einem Laden zu verkaufen ist ihr der jetzige Laden aufgefallen. Instinktiv ließ sie bei dem Vorbesitzer ihre Kontake zurück und meine, dass sie an seiner Stelle den Laden niemals hergeben sollte, würde er sich es allerdings einmal anders überlegen, würde sie sich über eine Meldung freuen. 1,5 Jahre später, derzeit suchte sie selber gerade Atelierräume, kam der Anruf des Vorbesitzers. Die Entscheidung, in diesen Räumen zu arbeiten und ihre Werke zu präsentieren hat sie nicht bereut. Im Gespräch über das Nordend erzählt Katja, dass sich das Viertel ständig bewegt, es gibt immer mehr Kreative, die ihre Arbeiten in den kleinen Läden ausstellen und auch einen festen Käuferkreis finden. Die Menschen legen wieder mehr Wert auf das Handwerk und interessieren sich wieder mehr für den Künstler hinter dem Produkt. Nachhaltigkeit ist hier das richtige Stichwort, und genau diese findet man im Nordend. Ob beim kleinen Gemüsehändler, im Café oder den Geschäften. Das Nordend ist der Platz fernab des Massenkonsums und der Hektik der Großstadt. Auf die Frage hin, was das Nordend denn so lebenswert machen würde, schwärmt auch die Schmuckdesignerin von dem alten Baumbestand vor dem Laden, welcher mir schon zu Beginn auffiel. Auch das Café Mokscha, welches vor kurzem eröffnete ist eines ihrer Lieblingsorte geworden. Auch den Güntersburgpark schätzt sie, aber als Hundebesitzerin ist die Nummer eins der Huthpark.

In Vogelbergstr. 38 the graphic designer Katja von Ruville creates book covers and extraordinary jewellery. Rings for women and cufflinks for men. The shop is bright and friendly, the grass-green sign suits to the blazing chestnut trees outside the grand window. Katja shows me her small studio, where she designes and creates her jeweles. Thereby she lances in her little backyard, to me it´s like a small slice of paradise, which is anyway in a nice surrounding. So it´s easy to understand that she, as she tells me, after a childhood in munich and numerous moves all around europe and always on the run, now for the first time really has the feeling of home. But she has to admit that she before had a fear of contact with this city, which got away very quickly.She moved straight into Nordend and was accepted at once. After a short time you are recognized by the coffe shop owner and the vegetable salesman, on the street people say "hi" to you. Besides all these positve things ,what happended to her since arriving, Katja critizeses the expensive rentals. Indeed, Frankfurt is a big city, but a small one among other european cities. At last rentals are too expensive for this size of city. She admits that she was lucky with her private flat in an old building with high walls and her shop was also a big coincidence. Before having the idea of seling self-designed jewellery in a store she was attracted by her current shop.Intuitively she left her contact by the former owner and said that she, in his place, wouldn´t give the shop away. but if he would change his plans she´d be happy about his message. One and a half year late, at a time she was searching for a studio by herself, the call of former owner reached her. The decision to work in these romms and represent her work she never regret. Talking about Nordend Katja tells that the quarter is moving constantly, more and more creatives settles there and show their work in small shops and also are popular among constant customers. People now again set more values on hand made and are interested which person stands behind the work.Sustainibility is the key word and just this you find in Nordend.Nordend ist the place away from all cunsumption of the masses and the rush of the city. To answer the question what it is what makes Nordend such a lovely place Katja points on the old trees outside the shop which catched my eyes from the beginning. Also Cafe Mokscha, opended just a few time ago, has become one of her favourite places in Nordend. She also admires Günthersburgpark, but as a dog owner she prefers Huthpark.

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